BOSY CONCERTO : OPFER UND LOBPREISUNG

01nov20:0022:00BOSY CONCERTO : OPFER UND LOBPREISUNGBach & Vivaldi zu Allerheiligen | Maurice Steger & die Bochumer SymphonikerBochum (DE), Anneliese Brost Musikforum Ruhr, Großer Saal, Marienplatz 1, 44787 Bochum

Event Details

Maurice Steger | Blockflöte und Musikalische Leitung – recorder & conductor
Bochumer Symphoniker

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Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach – beide unbestritten Großmeister des Barock und doch so unterschiedlich, wie man nur sein kann.

Während der italienische Komponist das Leben eines internationalen Jetsetters führte und von einem lukrativen Termin zum nächsten eilte, entfernte sich Bach nie weit von seiner Heimat. Obwohl Vivaldi mit einer Vielzahl nationaler Musikstile in Berührung kam, wurde seine Musik von seinen Reisen wenig beeinflusst, während Bach in seiner selbst gewählten Isolation geduldig darauf wartete, bis ein bestimmtes Repertoire oder eine Musikrichtung aus verschiedenen europäischen Regionen für ihn verfügbar wurde.

Dann aber setzte er sich intensiv damit auseinander, so auch mit Vivaldi, vom dem er mehrere Werke transkribierte. Trotz dieser analytischen Betrachtung behielt Bachs musikalische Sprache ihre bleibende Qualität und unverwechselbare Identität durch die behutsame Vermischung von italienischen Eigenheiten mit vielschichtigem Kontrapunkt. Vereinfacht gesagt: Bach betrachtete die Musik als eine intellektuelle Beschäftigung, während es Vivaldi vor allem darum ging, wie die Musik klang. Kontrapunkt und alles durchdringende motivische Beziehungen im Dienst Gottes auf der einen, Klangflächen auf der anderen Seite, die lebendige Emotionalität vermittelten.

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Antonio Vivaldi and Johann Sebastian Bach – both undisputed grand masters of the Baroque era, yet as different as two people could possibly be.

While the Italian composer led the life of an international jet-setter, rushing from one lucrative engagement to the next, Bach never strayed far from his homeland. Although Vivaldi came into contact with a variety of national musical styles, his music was little influenced by his travels, while Bach, in his self-imposed isolation, waited patiently until a particular repertoire or musical style from various European regions became available to him.

But then he studied them intensively, including Vivaldi, several of whose works he transcribed. Despite this analytical approach, Bach’s musical language retained its enduring quality and unmistakable identity through the careful blending of Italian idiosyncrasies with multi-layered counterpoint. Put simply, Bach regarded music as an intellectual pursuit, while Vivaldi was primarily concerned with how music sounded. Counterpoint and pervasive motivic relationships in the service of God on the one hand, and soundscapes that conveyed lively emotionality on the other.

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Johann Sebastian Bach
Intrada BWV 1045
Kantate »Falsche Welt, dir trau ich nicht« BWV 52
Blockflötenkonzert D-Dur BWV 1053
Ricercar a 6 aus dem »Musikalischen Opfer« BWV 1079
Sinfonia zu »Ich liebe den Höchsten von ganzem Gemüte« BWV 174
Antonio Vivaldi
Concerto für Streicher und B. c. C-Dur RV 114
Concerto für Flautino, Streicher und B. c. C-Dur RV 443
Concerto grosso Nr. 11 d-Moll RV 565 aus »L’Estro Armonico«

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Info: https://www.bochumer-symphoniker.de/programm/detail/opfer-und-lobpreisung

Ticket: https://bochumer-symphoniker.reservix.de/p/reservix/event/2390126

Zeit

1. november 2025 20:00 - 22:00(GMT+01:00)

Veranstalter

Bochumer Symphoniker

Bochumer Symphoniker | Anneliese Brost Musikforum Ruhr | Marienplatz , D-44787 Bochum

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Bochum (DE), Anneliese Brost Musikforum Ruhr, Großer Saal

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