Willkommen 2023!
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Musikfreunde,
2022 war ein intensives und reichhaltiges Konzertjahr für Maurice Steger. Er lädt Sie im Folgenden herzlich zu einem persönlichen Jahresrückblick – auch mit einer Auswahl an verschiedensten fotografischen Momentaufnahmen – ein. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das neue Jahr und für 2023 alles Gute!
Gleich an Neujahr ging es los mit dem grossen Neujahrskonzert in der Tonhalle Zürich, auf welches viele Konzerte mit dem Zürcher Kammerorchester (ZKO) folgten.
Die 25 Jahr Jubiläumskonzertreihe wurde im Sommer abgeschlossen, Alte Musik wurde ebenso gepflegt wie Neue, 3 Uraufführungen (Iris ter Schiphorst, Massimiliano Matesic und Fabian Müller) hat Maurice Steger dirigiert, gespielt und aufgenommen. Wir sind glücklich, dass es auch im nächsten Jahr weitergeht mit dieser so inspirierenden Zusammenarbeit mit dem ZKO.
Zwei andere kammermusikalische Projekte haben sich ebenfalls übers Jahr verteilt, ein Programm mit Werken aus dem 17. Jahrhundert bis zu aktuellster Musik mit dem Kuss Quartett und das Duo mit Martin Stadtfeld – Klavier mit viel Bach und Händel, aber auch anderen Hörerfahrungen.
In diesem Jahr hat Maurice Steger wieder mehrere Kinderkonzerte gegeben, vor allem die Geschichte um Tino Flautino und Kater Leo Leonardo wurde in verschiedenen Besetzungen gespielt. Dieses Projekt für Groß und Klein wird auch das Konzertjahr 2023 eröffnen: in Crans-Montana in den Walliser Bergen erklingt das musikalische Projekt zusammen mit dem Barockorchester La Cetra, einer grossartigen Geschichtenerzählerin in französischer Sprache und zwei Sandartisten aus Italien gleich am 2. Januar.
Die Tour Les Nations mit der französischen Barockviolonistin Amandine Beyer führte das Quartett u.a. in den Musikverein Wien, ins LAC Lugano und jedesmal wurden neue Sichtweisen auf die verschiedenen Stile aus Italien, Frankreich und Deutschland bespielt.
Maurice Steger ist ein Gastdirigent, der es liebt, immer wieder Neues mit seinen Klangkörpern zu präsentieren und die Beziehung zu den Orchestern zu verinnerlichen und intensivieren: Mit dem Thessaloniki State Symphony Orchestra wurde Vivaldis Geburtstag gefeiert, mit dem Staatsorchester Braunschweig waren Sinfonien von Mozart und Haydn das Thema (das Programm wird noch einmal im Sharoun Theater Wolfsburg gegeben am 28.1.) und mit dem hr Sinfonieorchester erklangen wunderschöne, geradezu Highlights in Konzert,- und Radiomomenten mit Werken von Vivaldi, Bach und Veracini, welche bestimmt auch 2023 wieder gesendet werden.
Zu den neuen Zusammenarbeiten 2022 gehörten die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die Sinfonia Varsovia und die Bochumer Symphoniker.
Winterliche Blumenfelder gab es mit dem Neuen Orchester Basel eindrucksvoll zu erleben, und mit den CHAARTS ist mit Suite Italienne ein neues Projekt gestartet, welches ab dem 9. Januar in deutschen und schweizerischen Städten fortgesetzt wird.
Die pädagogischen Projekte unter der Leitung von Maurice Steger erfreuten sich in diesem Jahr besonderer Beliebtheit, alle Veranstaltungen waren komplett ausgebucht, es ist wunderbar, dass diese Akademien und Kurse auch in 2023 wieder stattfinden werden: so startet das Internationale Blockflöten Forum der Musikhochschule Nürnberg bereits am 6. Januar, die Meisterkurse innerhalb der Blockflötenfesttage finden am 19. und 20. Mai statt, der Sommerkurs für Blockflöte und Alte Musik in Arosa wird durchgeführt vom 8.-14. Juli, der Meisterkurs SJMW in Schönried wird vom 25.-29. August 2023 durchgeführt und die Gstaad Baroque Academy öffnet ihre Tore für Blockflötist*innen und Ensembles Alte Musik am 26. August und endet am 2. September.
Die Vorlesungen an der Hochschule Nürnberg wird Maurice Steger als Professor fortsetzen, ebenso seine Tätigkeiten als Präsident der Fachkommissionen des Schweizerischen Jugendmusik Wettbewerbs.
Und im Mai finden wiederum die Blockflötenfesttage statt, der Intendant Maurice Steger freut sich auf Ihren Besuch, er hat wieder wunderbare Künstler*innen für dieses einzigartige Festival gewinnen können.
Der kompositorische Schwerpunkt 2022 war Toshio Hosokawa. Steger hat seine Werke vielen Konzerten und Aufnahmen gespielt und dirigiert. Es sind zwei Bücher erschienen, in welchen Steger in unterschiedlichen Funktionen mitgemacht hat: „Neumarkt“ und „Es ist das Leben“ . Der Release einer Videoproduktion der Uraufführung Sei gutes Muts mit Maurice Steger und dem Kuss Quartett hat Aufsehen erregt, ebenso ist ein Videoprojekt mit dem Bayrischen Rundfunk entstanden.
Beim Gstaad Menuhin Festival hat Maurice Steger dieses Jahr das fulminante Barockorchester il Pomo d’oro mit Werken der Wiener Klassik dirigiert, in Verbier gab es mit Avi Avital die Notenbüchlein Bachs zu erleben und mit Sebastian Wienand verbindet den Künstler eine jahrelange musikalische Freundschaft, welche sich in vielen Rezitals herzhaft bemerkbar macht.
Ein Höhepunkt war auch die Tour in Canada mit dem wunderbaren Orchester Les Violons du Roy, mittlerweile hat Steger 30 Konzerte mit diesem Klangkörper gestaltet. Die intensive Zusammenarbeit mit dem phänomenalen La Cetra Barockorchester Basel wird 2023 in mehreren Projekten ihre Fortsetzung finden, wir freuen uns vor allem auf Bach und Telemann.